Mittwoch, 21. Oktober 2009

Aller Anfang ist schwer ...

... sagt ein Sprichwort. Auch die Tage in Seminar und Universität sind noch gewöhnungsbedürftig. Gestern hieß es von 6:30 Uhr aufstehen bis 21:30 Uhr mit einer Mittagspause von 2 Stunden durchpowern. Hl. Messe, Frühstück, Vorlesungen, Mittagsgebet, Essen und Pause, Instructio Spiritualis (Einführung in die Spiritualität), zwei Vorlesungen bis 20:00 Uhr und anschließend noch Bibelgespräch bestimmten diesen Tag. Gott sei Dank sind nicht alle Tage so anstrengend. Trotzdem bin ich nach vier Vorlesungen gut geschafft - zudem ich mich erst an den Stil mancher Vorlesungen anpassen muss bzw. noch etwas Übung im Mitschreiben benötigt. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass Priesterseminar und Universität jeweils 75% meiner Zeit einfordern obwohl jedem nur 50% zustehen würde. Jede Partei meint, dass die jeweils andere Partei etwas kürzer treten muss - und wir hängen mittendrin. Durch Programm im Priestersemianr und viele Pflichtvorlesung beleibt zu wenig Zeit für eine mögliche Nachbereitung des Vorlesungsstoffes - so richtiges "Studieren" scheint mir auf den ersten Blick nur eingeschränkt möglich. Vermutlich muss man diesen Balanceakt (oder besser Spagat) einfach so gut wie möglich meistern ...
Ansonsten steht dieses Wochenende eine Bildungsfahrt ins polnische Liegnitz an. Unsere Seminargemeinschaft fährt in das dortige Seminar, besucht Breslau und den Wallfahrtsort der Diözese. Auf das bestimmt interessant werdende Wochenende freue ich mich schon, auch wenn damit wieder drei Tage "flöten" gehen werden ...

Das Zimmer wir mehr und mehr zu "meinem Zimmer" - für mich ein wichtiger Lebensraum. Aufgrund von Nachfragen, nochmal ein Bild:


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